Knuf, Andreas: Empowerment in der psychiatrischen Arbeit

CHF 19.90
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Andreas Knuf zeigt anhand von zahlreichen Beispielen aus der die Praxis, wie Empowerment in der psychiatrischen Arbeit umgeSetzt werden kann - auch bei Klienten, die zunächst einmal keinen oder kaum einen Wunsch nach Selbstbestimmung zeigen. Selbstbestimmungsfähigkeiten erwerben Menschen vor allem durch Lernerfahrungen. Profis können Psychiatrie-Erfahrenen in vielfältigen Bereichen Lernchancen eröffnen, sofern sie bereit sind zu riskieren, dass ein Versuch auch negativ verläuft, wenn z.B. dass AbSetzen der Medikamente misslingt oder die angestrebte Ausbildung scheitert. Die Eigenaktivität und Motivation der Klienten zu fördern heißt unter Umständen nämlich, aus fachlicher oder persönlicher Sicht "falsche" Entscheidungen zu akzeptieren und mitzutragen. Diese neue Haltung, weg von der Fürsorge hin zu einem beruflichen Selbstverständnis, das den Profi eher als Anwalt der Klienten versteht, ist die VorausSetzung von Empowermentarbeit.


ISBN: 978-3-88414-409-1
GTIN: 9783884144091

Über den Autor Knuf, Andreas

Andreas Knuf, Jg. 66, Dipl.-Psychologe, arbeitet bei der Schweizer Stiftung Pro Mente Sana. Er hat im Psychiatrie-Verlag neben "Leben auf der Grenze. Erfahrungen mit Borderline" die Bücher "Bevor die Stimme wiederkommen. Vorsorge und Selbsthilfe bei psychotischen Krisen" und "Selbstbefähigung fördern. Empowerment in der psychiatrischen Arbeit" mit herausgegeben.

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