Herrmann, Alexander: und eine Prise Wahnsinn

Manchmal ist es schon seltsam im Leben: In einem einzigen, winzigen Augenblick wurde meine Familie für immer zerstört. Und doch kann ich heute sagen, dass ich ohne diesen brutalen Schicksalsschlag vor mehr als 40 Jahren vermutlich nicht zu dem geworden wäre, der ich bin: ein leidenschaftlicher Koch, der sich mit zwei Michelin-Sternen schmücken darf. Der stolze Chef eines tollen und einzigartigen Teams. Ein begeisterter Unterhalter im Fernsehen und auf der Bühne. Vor allem aber: ein glücklicher Mensch. In diesem Buch erzähle ich zum ersten Mal meine Geschichte, die mich aus einem fränkischen Dorf hinaus in die Welt und wieder zurückgeführt hat. Ich berichte davon, wie ich auf meiner spannenden, abenteuerlichen und oft genug wirklich wahnsinnigen Reise zu mir selbst gefunden habe. Und zu einem Arbeitsstil, von dem sich jeder gerne ein kleines Stückchen abschauen kann: weil er ganz anders ist als das leider oft wahre Klischee der höllischen Zustände in der Spitzengastronomie, die durch die Coronakrise nicht besser geworden sind...