Bachmann, Caroline: What Duchamp Abandoned for the Waterfall

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Marcel Duchamp verbrachte 1946 fünf Wochen in der Schweiz, davon fünf Tage im Hotel Bellevue in der Nähe von Chexbres, hoch über dem Genfersee und mit Aussicht auf eine der schönsten Landschaften der Schweiz. Der nahe gelegene, durch die felsigen Weinberge des Lavaux in die Tiefe stürzende Wasserfall Le Forestay inspirierte den Dadaisten zu seinem letzten grossen Meisterwerk, "Étant donnés: 1. La chute d'eau, 2. Le gaz d'éclairage". Der Künstler fotografierte den Wasserfall und machte ihn zum Ausgangspunkt seiner enigmatischen Installation, die seit 1969 im Philadelphia Museum of Art steht. Caroline Bachmann und Stefan Banz haben nun den Ort eruiert, wo Duchamp seinerzeit gestanden hat - und die Ausgangslage umgedreht: Sie fotografierten mehrere Jahre lang die atemberaubende Aussicht, der Duchamp damals den Rücken zukehrte. Das Künstlerbuch zeigt aus diesem Work in Progress hundert Farbfotografien von Genfersee, Waadtländer-, Walliser- und Savoyeralpen in chromatischer Abfolge. Es sind dramatische Stimmungsbilder einer Region, die zu den attraktivsten und aussergewöhnlichsten Europas zählt. Ein Essay beschreibt, was es mit Duchamps Meisterwerk auf sich hat und warum er gerade diesen Wasserfall für sein Werk fotografierte.

«Eine faszinierende Duchamp-Hommage, die die unfassbar gegensätzlichen Spektren des Lichts und die unendliche Vielfalt der zarten, kühlen, öligen oder dramatischen Stimmungen über dem See zur Chronologie eines fiktiven Tages vom Morgengrauen bis zum Abendrot verdichten.» Dietrich Roeschmann, artline Kunstmagazin

«Einer der schönsten Bildbände, die vom Genfersee zu haben sind.» Annabelle


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ISBN: 978-3-85881-261-2
GTIN: 9783858812612

Über den Autor Bachmann, Caroline

Caroline Bachmann, born in Lausanne, Switzerland, did her artistic education at the Academy of Arts and Crafts in Geneva, Switzerland. She has been working in Spain 1987-90 where she co-founded the agency V.I.T.R.I.O.L. in Barcelona in 1990, and in Italy 1991-2002, participating in the ORESTE projects in Rome 1997-2000 that were featured in the Italian pavillion at the Venice Biennale 1999. Her work has been presented in solo and group shows in Italy and Switzerland. She has been a professor painting and drawing at the Haute Ecole d'Art et de Design in Geneva since 2007. Stefan Banz, born in Sursee near Lucerne, Switzerland, read art history, German literature and literary criticism at the University of Zurich. He was co-founder of the museum of contemporary art Kunsthalle Luzern in Lucerne in 1989 and the museum's artistic director 1989-93. He has been working as a self-taught freelance artist since 1993, using various media and techniques (photography, video, painting, installation). He has been awarded various prizes for his work which has been presented internationally in solo and group shows. Banz was appointed as curator for the Swiss pavilion at the Venice Biennale 2005 and works also as a writer of fiction and dramatic works and of critical texts on art and artists.

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