Künzel, Christine (Hrsg.): Finanzen und Fiktionen

Grenzgänge zwischen Literatur und Wirtschaft
CHF 45.00
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Nicht (mehr) im Sortiment/Besorgung möglich
+ -

Im Zuge der Finanzkrise von 2009 ist die Virtualität der Geldwirtschaft zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit geraten - und damit auch die Fiktionalität der Finanzwelt. In der Wirtschaftspresse sowie in einschlägigen Publikationen ist von einer Entkoppelung der internationalen Finanzmärkte die Rede, das Verhalten mancher Propheten der Finanzwirtschaft ähnelt eher dem von Magiern und Taschentrickspielern. Dominierten in der interdisziplinären Forschung zum Thema »Literatur und Wirtschaft« bisher Ansätze, die sich für die Darstellung ökonomischer Sachverhalte in der Literatur interessierten, so ist es nun der fiktionale Charakter der Ökonomie selbst, mit dem sich der Band auseinandersetzt.

Fiktionen in der Krise "Die Herausgeber verstehen ihr Buch als einen Beitrag, die Konzentration der deutschsprachigen interdisziplinären Forschung auf die bloße Darstellung ökonomischer Themen wie Arbeitslosigkeit oder Unternehmertum zu überwinden. Mit der Betonung des Fiktionalen ist ihnen das gelungen." (Süddeutsche Zeitung, 07.03.2012)
ISBN: 978-3-593-39461-9
GTIN: 9783593394619

Über den Autor Künzel, Christine (Hrsg.)

Christine Künzel, Dr. phil., und Dirk Hempel, PD Dr. phil., lehren am Institut für Germanistik II der Universität Hamburg.

Weitere Titel von Künzel, Christine (Hrsg.)