Siggelkow, Bernd: Deutschlands verlorene Kinder

Warum unser Bildungssystem Verlierer produziert
CHF 19.90
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Jeder fünfte Jugendliche in Deutschland ist Analphabet, und es werden jährlich mehr. Die Frage, die dieses Buch beantworten möchte, lautet aber nicht: Warum scheitern so viele Kinder in der Schule? Sondern: Warum werden unsere Schulen ihrem Auftrag nicht gerecht? Statt das einzelne Kind zu fördern, lässt unser Schulsystem allzu viele Kinder und Jugendliche durch das Raster fallen, so Arche-Gründer Bernd Siggelkow. In seinen Häusern begegnet er täglich Deutschlands verlorenen Kindern - Kinder, die von klein auf unter Armut leiden, von ihren Eltern vernachlässigt und von den Klassenkameraden gehänselt und ausgegrenzt werden. Kinder, die nicht gelernt haben, still zu sitzen und sich zu konzentrieren - und deren Scheitern vom ersten Schultag an vorbestimmt ist. Dieses Buch erzählt ihre Geschichten: anrührende, erschütternde, aber auch hoffnungsvolle. Es zeigt die eklatanten Defizite unseres Bildungssystems auf und die Gefahren, die der Gesellschaft drohen, wenn sie sich dieser Kinder nicht annimmt. Darüber hinaus schildert es Wege, wie die Jugendlichen eine Perspektive im Leben bekommen können, wenn man auf ihr Lebensumfeld reagiert. Ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, das einzelne Kind zu fördern. Mit einem Vorwort von Caren Miosga. «Jedes Kind hat das Recht auf eine Schulausbildung. So weit die Theorie. Einerseits erreichen immer mehr Schüler in Deutschland die allgemeine Hochschulreife, anderseits jedoch wächst ständig die Zahl von Kindern, die schon bei ihrem Start ins Leben die Verlierer sind.» Caren Miosga
ISBN: 978-3-498-06424-2
GTIN: 9783498064242

Über den Autor Siggelkow, Bernd

Wolfgang Büscher, geboren 1951, hat für die «Süddeutsche Zeitung», «Geo» sowie die «Neue Zürcher Zeitung» geschrieben und das Ressort Reportage bei der «Welt» geleitet. Heute ist er Autor der «Zeit». 1998 erschien sein Buch «Drei Stunden Null. Deutsche Abenteuer», im Jahr 2003 dann «Berlin - Moskau. Eine Reise zu Fuß», 2005 «Deutschland, eine Reise» sowie «Asiatische Absencen» 2008. Wolfgang Büscher erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik, den Wilhelm-Müller-Literaturpreis, und zuletzt, 2006, den Ludwig-Börne-Preis. Weitere Veröffentlichungen Drei Stunden Null Deutschland - Eine Reise Asiatische Absencen

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