Knigge, Volkhard (Hrsg.): Verbrechen erinnern

Die Auseinandersetzung mit Holocaust und Völkermord
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Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Die nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen rücken uns zeitlich immer ferner. Zeitzeugen werden bald nicht mehr leben, und für Jugendliche liegt die Geschichte des "Dritten Reiches" schon heute weit zurück. Bücher, Bilder, Filme, elektronische Medien, Denkmale und Ausstellungen werden bald die alleinigen Verkörperungen dessen sein, was war. Schon zeichnet sich ab, daß offenbar keine Form der Repräsentation undenkbar ist: Dokumentarfilm und Filmkomödie, Fachbuch und Comic-Strip, Ansichtskarte und CD-ROM, Bilderbuch und Dokumentensammlung stehen gegeneinander. In den aktuellen Diskussionen um den Stellenwert des Holocaust im Gedächtnis der Menschheit werden vier Fragen immer drängender: Was soll erinnert werden? Wie soll erinnert werden? Warum soll erinnert werden? Und - womit ist zu rechnen?

Die nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen rücken uns zeitlich immer ferner. Zeitzeugen werden bald nicht mehr leben, und für Jugendliche liegt die Geschichte des "Dritten Reiches" schon heute weit zurück. Bücher, Bilder, Filme, elektronische Medien, Denkmale und Ausstellungen werden bald die alleinigen Verkörperungen dessen sein, was war. Schon zeichnet sich ab, daß offenbar keine Form der Repräsentation undenkbar ist: Dokumentarfilm und Filmkomödie, Fachbuch und Comic-Strip, Ansichtskarte und CD-ROM, Bilderbuch und Dokumentensammlung stehen gegeneinander. In den aktuellen Diskussionen um den Stellenwert des Holocaust im Gedächtnis der Menschheit werden vier Fragen immer drängender: Was soll erinnert werden? Wie soll erinnert werden? Warum soll erinnert werden? Und - womit ist zu rechnen?

ISBN: 978-3-406-48204-5
GTIN: 9783406482045

Über den Autor Knigge, Volkhard (Hrsg.)

Volkhard Knigge, geb. 1954, ist Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Mitglied der Expertenkommission für die Gedenkstätten des Bundes. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Konzentrationslager Buchenwald und zum Geschichtsbewußtsein in Deutschland, u.a. Versteinertes Gedenken (1997).Norbert Frei, geb. 1955, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Bei C.H.Beck erschienen Vergangenheitspolitik (1996), Journalismus im Dritten Reich (mit J. Schmitz, 1999) und Geschichte vor Gericht (Hrsg. mit D. van Laak und M. Stolleis, 2000).

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