Exner, Lisbeth: Realitätenhandlung

neunundvierzig Minuten
CHF 22.00
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Verlag erloschen
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In einer Wiener Altbauwohnung treffen sechs Figuren aufeinander. Ein zwanghafter Gerichtsvollzieher. Ein Spediteur mit krimineller Vorgeschichte. Eine eigenbrötlerische Wohnungsbesitzerin. Eine an Demenz erkrankte Mieterin. Eine hundertzwanzigjährige Gesiterfrau. Und ein junger Mann vom Schlüsseldienst. Lisbeth Exner erzählt von einem Ortstermin zur Planung einer Zwangsräumung: Literatur trifft auf Gesetz, Halluzination auf Kaptialismus. "Besitz kennt Regeln, er regelt unser Leben. Er regelt, daß man irgendwo wohnen und schlafen darf. Überall ist man bedroht, durch Erdbeben, Brand, Feuer, wenn zuviel Papier sinnlos herumliegt. Der Besitz läßt einen selbst keine Nacht schlafen,w er weiß, was ihm alles passieren könnte! Luste Sachen. Versprochen!" - Elfriede Jelinek

ISBN: 978-3-03930-037-2
GTIN: 9783039300372

Über den Autor Exner, Lisbeth

Lisbeth Exner, 1964 in Wien geboren, lebt mit ihrer Familie im bayrischen Tutzing und in Wien. Sie studierte Germanistik und promovierte über den Philosophen Salomo Friedlaender/Mynona. Exner publizierte Monografien über Grete Weil, Leopold von Sacher-Masoch und Kaiserin Elisabeth. Mit Herbert Kapfer gab sie Briefe von Richard Huelsenbeck und Franz Pfemfert heraus und veröffentlichte die zweibändige Montage Verborgene Chronik aus Tagebuchaufzeichnungen des Ersten Weltkriegs.

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