Steigleder, Klaus: Kants Moralphilosophie

Die Selbstbezüglichkeit reiner praktischer Vernunft
CHF 62.00
Einband: Fester Einband
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In diesem Buch erscheint Kants Moralphilosophie in neuem Licht. Kants Bestimmung und Begründung des Moralprinzips wird gegen das Gros der bisherigen Forschung als konsistente Argumentation auf hohem Niveau aufgeschlüsselt. Das gut lesbare Buch klärt die Grundbegriffe von Kants Moralphilosophie und lässt sich als Kommentar zu deren als besonders schwierig empfundenen Teilen benutzen.
Langtext Abweichend von den vorherrschenden Interpretationen, die sich meist nur auf einzelne Werke Kants beschränken und Kants Moralphilosophie durch zahlreiche Brüche und Fehler gekennzeichnet sehen, wird Kants Konzeption der Moralphilosophie von der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" (1785) bis hin zur "Metaphysik der Sitten" (1797) verfolgt. Es wird gezeigt, dass Kants Konzeption eine bemerkenswerte Konsistenz und jenes Niveau besitzt, das bei einem der ganz großen Philosophen auch zu erwarten ist. Kants Moralphilosophie erscheint so weitgehend in einem neuen Licht. Durch den Nachweis der selbstbezüglichen Struktur reiner praktischer Vernunft wird Kants Bestimmung und Begründung des Moralprinzips verständlich. Vor diesem Hintergrund erschließt sich das fast allgemein als gescheitert angesehene Begründungsargument im letzten Teil der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten". Auch kann gezeigt werden, wie das Moralprinzip Rechts- und Tugendlehre als die beiden Teile der Moralphilosophie zu begründen vermag. Die Entfaltung des Moralprinzips in der "Metaphysik der Sitten" wird genau verfolgt. Das Buch ist auch für den Beginn einer Beschäftigung mit Kant von Interesse, da es die Grundbegriffe von Kants Moralphilosophie erarbeitet und sich als Kommentar zu deren als besonders schwierig empfundenen Teilen benutzen lässt.


ISBN: 978-3-476-01886-1
GTIN: 9783476018861

Über den Autor Steigleder, Klaus

Klaus Steigleder, Privatdozent für Philosophie an der Universität Stuttgart und dort wissenschaftlicher Koordinator des Ethisch-philosophischen Grundlagenstudiums. Forschungsschwerpunkte: Begründung und Anwendung von Ethik. Im Bereich der "Angewandten Ethik" befasst er sich vor allem mit Bioethik; Mitarbeit am "Handbuch Ethik" des Metzler-Verlags (erscheint 2002).

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