Richter, Sandra: Rilke als Gärtner

Mit zahlreichen Pflanzenfunden aus Rainer Maira Rilkes Notizbüchern
CHF 22.90
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Noch nicht erschienen, September 2025
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Die erste Einführung in Rilkes Pflanzen- und Blumenkosmos mit vielen bisher unbekannten Texten und Bildern

Es ist 'die Liebe [...,] die Blumen zwischen die Seiten' der Bücher legt, schrieb Rilke Ende November 1904 seiner Ersatzmutter, der berühmten schwedischen Pädagogin Ellen Key, und betonte weiter, dass diese 'immer an dieser Stelle bleiben sollen'. Zeitlebens verzierte er seine Bücher mit solchen Zeichen der Liebe, bedichtete Blumen, die ihm als Lebens- und Liebeszeichen galten, entwickelte, pflegte und nutzte seinen eigenen Garten in Schloss Muzot, seinem letzten Lebens- und Arbeitsort. Rilkes Auseinandersetzung mit der Pflanzenwelt zeigt ihn als Gärtner im doppelten Sinne: Als botanisierenden Autor und als tatsächlichen Gärtner - als Pflanzensammler, Blumeneinkäufer, botanisch informierten Naturbeobachter und, nach Verfertigung seines großen Spätwerks, als tätigen Gärtner. Der 2022 durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach erworbene private Nachlass Rilkes bezeugt erstmals umfassend die Blumen- und Naturbegeisterung des Autors, kenntnisreich kommentiert von Sandra Richter, Autorin der großen Rilke-Biographie im Insel Verlag, und Anna Kinder.

ISBN: 978-3-458-19554-2
GTIN: 9783458195542

Über den Autor Richter, Sandra

Sandra Richter, geboren 1973 in Kassel, seit 2008 Professorin für Neuere deutsche Literatur in Stuttgart, seit 2019 Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das 2025/26 eine Ausstellung und Veranstaltungen über Rilke und sein Werk plant. Sie veröffentlichte außerdem Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur (2017). Anna Kinder, Leiterin des Referats Forschung am Deutschen Literaturarchiv Marbach und Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen.

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